Üblicherweise wird man ein Display mit FullHD-Format verwenden. Daraus ergibt sich, dass die Medien im Format 1920 x 1080 Pixel angezeigt werden. Das entspricht einem Seitenverhältnis von 16:9. Wenn man versehentlich Bilder verwendet, die breiter als 1920 Pixel oder höher als 1080 Pixel sind, dann werden diese von Grüne Signale entsprechend verkleinert. Darunter kann aber die Bildqualität leiden.
Daher sollte man bei der Vorbereitung der Medien die Größe entsprechend anpassen. In den meisten Fällen werden die Dateien dabei auch kleiner, was die Übertragung via Wolke zum Raspberry Pi schneller macht.
Medien, die nicht im Seitenverhältnis von 16:9 angelegt sind, werden so verkleinert oder vergrößert, dass sie in das FullHD-Fomrat passen. Sie werden mittig wiedergegeben, wobei je nach Seitenverhältnis oben und unten beziehungsweise links und recht schwarze Balken erscheinen. Aufgrund des Seitenverhältnisses von 16:9 sind Medien, die man in sozialen Medien verwendet (zum Beispiel das 3:4 Hochformat bei Instagramm), nur bedingt für Grüne Signale anwendbar.
Grüne Signale unterstützt die Bildformate JPG und PNG. Die Dateinnamen sollten daher auf .jpg
, .jpeg
oder .png
enden.
Grüne Signale verwendet zur Wiedergabe den VLC-Player und ist daher recht vielseitig bei den Video-Formaten. Es werden Filmdateien mit den Endungen .mov
, .mp4
und .m4v
unterstützt.
Man sollte seine Filme allerdings so komprimieren, dass diese mit der relativ geringen Rechenleistung des Raspberry Pi ruckelfrei dargestellt werden können. Zudem benötigen große Dateien länger, bis sie beim der Aktualisierung der Medien aus der Wolke geladen werden.
Um die Übersicht zu behalten, kann man die Medien in Unterordnern ablegen. So könnte man Ordner für Gliederbungsebenen
Bund
,Land
,Kreis
anlegen. In Bund
könnte man aktuelle Informationen des Bunderverbands oder Themen der Bundespolitik aufgreifen. Für Landtagswahlen würde man die Botschaften zum Wahlkampf in den Ordner Land
ablegen. Der Ordner Kreis
wäre dann für aktuelle Themen in der Region oder für (Wahl-)Veranstaltungen vor Ort passend.
Diese Struktur dient in erster Linie deiner eigenen Organsisation und du kannst die Systematik verwenden, die für dich am besten geeignet ist.
Grüne Signale sortiert die Medien vor der Wiedergabe anhand ihres Dateinamens. Die Namen der Ordner werden dabei nicht berücksichtigt. Daher sollte man vor dem Hochladen der Dateien in die Wolke, die Dateinamen noch einmal prüfen.
Hier mal ein Beispiel:
Ordnername | Dateiname | Reihenfolge |
---|---|---|
Augsburg |
S001_Stadtgespraech.png |
7 |
Augsburg |
S003_Stadtgespraech.png |
8 |
Bayern |
L001_Land-und-Leute.png |
3 |
Bayern |
L002_Land-und-Leute.png |
4 |
Bayern |
L003_Land-und-Leute.png |
5 |
Bund |
B001_AKWs-abschalten.png |
1 |
Bund |
P002_AKWs-abschalten.png |
6 |
Bund |
B003_AKWs-abschalten.png |
2 |
Obwohl Augsburg
alphabetisch vor Bayern
und Bund
kommt, beginnt der Dateinamen der enthaltenen Medien mit einem S
. Daher erscheinen diese Medien am Schluss.
P002_AKWs-abschalten.png
wird aber nicht zwischen den beiden dazugehörigen Medien erscheinen, sondern erst nach den Medien zu Bayern
, weil der Dateiname mit einem P
statt mit einem B
beginnt. Aber man kann solche Tippfehler einfach korrigieren, in dem man die Datei passend umbenennt
Da die Wiedergabe in einer Endlosschleife erfolgt, wird niemand merken, wo die Präsentation beginnt oder endet. Wichtiger ist daher bei der Benennung der Dateien, dass zusammen gehörige Medien auch entsprechend wiedergegeben werden.
Grüne-Signale ist ein Projekt, das mit seinen Aufgaben wächst
So wurde ein kleiner Trick eingebaut, der es möglich macht, dass Bilder nicht mit der vorgegebenen Anzeigedauer dargestellt werden. Angenommen man hat ein Bild mit 3 Text-Blöcken, die schnell nacheinander erscheinen sollen. Das wäre mit diesem Trick möglich. Ebenso kann man bei Bildern, die mehr Text enthalten, die Anzeigedauer verlängern.
Das Skript wertet dafür den Namen der Bilddateien aus. Endet der Dateiname mit _#sZAHL
wird das Bild unabhängig vom voreingestellten Wert für ZAHL Sekunden angezeigt. Hier ein paar Beispiele:
Dateiname | Anzeigedauer |
---|---|
001 erstesBild.png |
Wie konfiguriert. |
002 zweitesBild_#s5.png |
5 Sekunden. |
003 drittesBild_#s60.png |
60 Sekunden |
Wir bezeichnen Grüne Signale als digitales Wahlplakat. Wir wollen Impulse an Passanten senden, die an deiner Geschäftsstelle zu Fuß, auf dem Rad oder mit dem Auto vorbei kommen. Kaum jemand wird am Schaufenster stehen bleiben und sich alle Medien anschauen oder längere Texte lesen. Daher haben wir folgende Tipps für Dich:
Viele verwenden Präsentations-Anwendungen während Präsenzveranstaltungen und oft enthalten die Slides viel zu viel Information. Die Gäste sind so sehr mit Lesen beschäfigt, dass sie dir nicht mehr zuhören. Aber immerhin sind die Gäste vor Ort und werden selten weg gehen.
Bei Grüne Signale wird sich niemand die Mühe machen lange Texte zu lesen und du kannst auch nicht mit ihnen sprechen - sie werden einfach weiter gehen. Daher sollte man solche Präsentationen für Grüne Signale überarbeiten. Auf einem Wahlplakat würde man auch nicht das komplette Wahlprogramm abdrucken.
Eine knappe Aussage, die ein Thema auf den Punkt bringt, bleibt hingegen hängen, selbst bei den Menschen, die das Display nur im Augenwinkel betrachten.
Verwende die Style-Guides, die vom Bundesverband oder dem Landesverband für die aktuelle Kampagne heraus gegeben wurden. Dort werden Schriftarten und Farben definiert. Damit kann alles zusammen wirken und wird dadurch verstärkt.
Das Foto einer Windkraftanlage wird auf einem Blick erfasst, da muss man keine sperrigen Worte lesen. Dazu eine knappe Aussage und schon versteht jeder deine Mitteilung.
Gerade bei einer Windkraftanlage haben wir aber schon das Problem, dass die meisten Fotos von Windkraftanlagen natürlicherweise im Hochformat vorliegen - da muss man also gestalterisch Tätig werden.
Wenn man bei Passanten Neugier weckt, wollen wir diese auch stillen. Im Marketing nennt man das einen Lead generieren. Da du oder dein Team nicht rund um die Uhr vor Ort sein werden, könnte man Passanten beispielsweise mit QR-Codes zu Webseiten deiner Gliederung über dieses Thema führen. Aber hege da keine zu großen Erwartungen - das wäre nur in Angebot. Die meisten Passanten werden die Slides nicht sehen, weil sie es wollen, sondern weil sie grad an deinem Schaufenster vorbei kommen.
Die effektivste Anzahl von Medien zu finden ist nicht einfach. Sind es zu wenige, verliert der Standort an Wirkung. Sind es zu viele, verlieren die Botschaften ihre Wirkung. Wird ein Bild wiederholt betrachtet, kann es sich stärker einprägen. Sieht man es aber zu oft, dann fühlt man sich schnell genervt und man wird ablehnend. Man kennt das Problem ja von der Werbung im Fernsehen.